… ich leb‘ in Euch und geh‘ durch Eure Träume.“
Am Samstag, den 4. Mai mussten wir uns von unserem langjährigen Mitglied und Unterstützer Lutz Doyé verabschieden. Lutz war überraschend am 21. April im Alter von 61 Jahren gestorben.
Lutz war von Anbeginn Teil der KreativRegion Braunschweig Wolfsburg, immer mit Ideen und kreativen Einfällen zur Stelle.
Immer schon die nächste Idee in der Schublade, das nächste Projekt im Kopf – Optimismus versprühend, Zuspruch gebend, humanistisch denkend durch und durch. Dabei nie im Mainstream, gerne auch mal verquer, manche würden es versponnen nennen.
Das besondere Verständnis für Kreativität als Wirtschaftsfaktor lag Lutz als langjähriger Geschäftsführer der Werbeagentur propaganda selbstverständlich sehr am Herzen.
Wie sehr, das zeigte er immer wieder mit Rat und Tat für den jeweiligen Vereinsvorstand der KreativRegion, aber vor allem auch gerne für junge Branchenkollegen.
Das war nicht selbstverständlich, genauso wenig wie sein umfassendes, branchenübergreifendes Interesse und Engagement in vielen weiteren kreativen Initiativen, Vereinen und Institutionen. Das machte ihn aus.
So war er neben der KreativRegion unter anderem seit vielen Jahren prägend in der Vorstandsarbeit der Vereins DesignTransfer Braunschweig tätig. Er engagierte sich für das Haus der Kulturen, als Lehrbeauftragter an der TU Braunschweig und hielt noch dazu ständigen Kontakt zu seiner Alma Mater, der HBK Braunschweig. Unmöglich, alles aufzuzählen.
Besondere Meriten hat er sich als Initiator des großen LIONEL Design-Preis Braunschweig erworben, den er selbst noch im November 2018 zum fünften Mal verleihen konnte.
Kreativität kennt keine Grenzen, sagt man. Grenzen hat Lutz immer gerne ausgetestet, ob im Kopf mit seinen Ideen, oder auf Reisen mit seiner geliebten Familie. Die allerletzte Grenze hat Lutz nun überschritten.
Unser ganzes Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen. Wir werden Lutz in Erinnerung behalten – versprochen!
Und ein letzter schottischer Trinkspruch dem passionierten Whisky-Geniesser:
Slaintè Mhath, Lutz!