Überblick über die aktuellen Entwicklungen in der Kultur- und Kreativbranche

Einmal im Jahr untersuchen das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, und das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI, Karlsruhe, die Kultur- und Kreativwirtschaft im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Heraus kommt dabei der Monitoringbericht zur KKW. 

Im Mittelpunkt des diesjährigen Monitoringberichts stehen
folgende Fragestellungen:

 

  • Welche ökonomische Bedeutung hat die Kultur- und
    Kreativwirtschaft aktuell innerhalb der Gesamtwirtschaft
    und im Vergleich zu anderen klassischen Branchen in
    Deutschland?
  • Was zeichnet die einzelnen Teilmärkte der Kultur- und
    Kreativwirtschaft im Besonderen aus?
  • Wie haben sich die Kultur- und Kreativwirtschaft und
    ihre Teilmärkte in den letzten Jahren hinsichtlich unterschiedlicher Kernindikatoren wie Umsatz, Wertschöpfung, Anzahl an Unternehmen, Erwerbstätigkeit usw. entwickelt?
  • Welche Unternehmensgründungsaktivitäten sind in der
    Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland zu beobachten?
  • Wie stellt sich die Innovationsleistung in der Kultur- und
    Kreativwirtschaft im Branchenvergleich dar?
  • Welche Bedeutung hat die Kultur- und Kreativwirtschaft
    in Deutschland als gesamtwirtschaftlicher Impulsgeber
    für Innovationen und Wirtschaftswachstum?

Im letzten Jahr stieg die Bruttowertschöpfung um fast zwei Prozent auf 102,4 Milliarden Euro. Somit wurden die wichtigen Wirtschaftszweige wie die chemische Industrie, Energieversorger oder die Finanzdienstleistungsbranche 2017 übertroffen. Der umsatz- und wertschöpfungsstärkste Teilmarkt ist nach wie vor die Software- und Games-Industrie. Zudem arbeiten immer mehr Menschen der KKW in einem sozialversicherungspflichtigen Job.