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Polnische Spuren in Deutschland – Buchvorstellung mit Jazz
28. Februar 2019 um 18:00 - 20:00
Polen in Deutschland – das ist eine Geschichte mit unendlich vielen Facetten. Ein umfangreiches Lesebuchlexikon „Polnische Spuren in Deutschland“ zeigt nun an ausgewählten Beispielen auf unterhaltende und lehrreiche Weise, wie Polinnen und Polen, „polnische“ Orte oder Erinnerungen Geschichte und Gegenwart Deutschlands prägen.
Das Lesebuchlexikon nimmt seine Leser/innen mit auf die Suche nach sichtbaren und verborgenen Spuren polnischen Lebens in Deutschland, die vielfältiger nicht sein können. Jahrhundertelange Kontakte zwischen Deutschen und Polen und Wanderungsbewegungen von Menschen aus polnischen in deutsche Gebiete haben die deutsche Gesellschaft geprägt: Namen und Familienbeziehungen, Traditionen und Dynastien, Küche und Esskultur, aber auch Bereiche wie Sport, Kunst, Musik und Literatur zeugen in oft verblüffender Weise von polnischer Präsenz hierzulande. Das Lesebuchlexikon rückt sie ins Bewusstsein und bettet sie in Kontexte aus Vergangenheit und Gegenwart ein.
Das reich bebilderte und aufwändig gestaltete Buch wurde vom Deutschen Polen-Institut in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegeben und ist ein Gemeinschaftswerk von 17 deutschen und polnischen Verfasserinnen und Verfassern. Mit seinen spannenden Einblicken bietet das Buch viel mehr als nur lexikalisches Wissen. Es lädt ein, den teils verborgenen, teils gut sichtbaren polnischen Spuren in Deutschland zu folgen.
Die Buchpräsentation in Braunschweig durch den Mitherausgeber Dr. Andrzej Kaluza vom Deutschen-Poleninstitut in Darmstadt deckt auch einige Spuren mit spezifisch regionalem Bezug auf.
Der Abend wird begleitet durch das Duo Heinrich Römisch (Kontrabass) & Lorenz Däubler (Saxofon) mit jazziger Musik.
Der Eintritt ist frei.
Veranstalter: Deutsch-Polnischer Kulturverein Braunschweig e.V. in Zusammenarbeit mit dem Georg-Eckert-Institut Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung.
Die Lesereise zum Buch wird von der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit gefördert.