Kurz vor Abschluss der 8. Braunschweiger Gründungswoche hat das Gründungsnetzwerk Braunschweig ein positives Fazit gezogen. Jeweils etwa 60 Gründungsinteressierte kamen zu den täglichen Veranstaltungen an wechselnden Orten in Braunschweig. Die alle zwei Jahre stattfindende Gründungswoche bot auch in ihrer 8. Auflage wieder fünf Tage lang umfassende Informationen und die Möglichkeit zum Austausch mit Fachleuten und anderen Gründerinnen und Gründern.
„Die Resonanz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer war sehr gut“, so Gerold Leppa, Geschäftsführer der Braunschweig Zukunft GmbH. Die städtische Wirtschaftsförderungsgesellschaft zeichnet als Geschäftsstelle des Gründungsnetzwerks Braunschweig verantwortlich für die Organisation der Gründungswoche. „Die Besucherinnen und Besucher haben großes Interesse an den Gründungsthemen gezeigt, viele Fragen gestellt und rege miteinander und mit den Fachleuten diskutiert“, so Leppa.
Die Gründungswoche erreichte auch in diesem Jahr wieder Interessierte verschiedenster Altersgruppen. Die Spanne reichte von 18 bis 60 Jahre. „Die Altersstruktur der Gäste zeigt, dass das Thema Gründen nicht nur für junge Leute spannend ist. Auch viele Menschen, die jahrelang als Angestellte gearbeitet haben, wollen sich den Traum von der beruflichen Selbstständigkeit erfüllen“, so Leppa.
Fünf Tage lang lieferte die Braunschweiger Gründungswoche in Vorträgen und Diskussionsrunden wertvolle Informationen um zentrale Aspekte der Existenzgründung: vom Entscheiden über das Planen bis zum Finanzieren; vom Businessplan über die passende Rechtsform bis zur Krankenversicherung. „Mit ihrem umfassenden Informationsangebot ist die Gründungswoche ein zentraler Baustein der Braunschweiger Gründungsförderung“, so Leppa.
Als Teil des Gründernetzwerkes war auch die KreativRegion mit vor Ort. Als Ansprechpartner für Kultur- und Kreativschaffende konnten wir unser Know-How an Interessierte weitergeben und hilfreiche Tipps für die ersten Schritte in die Selbstständigkeit geben. „Das A und O bei der Gründung ist, neben der Idee und dem Handwerk, nicht den Mut zu verlieren und sich die notwendige Hilfe zu holen. Wir sind da und können Ihnen Kontakte vermitteln, Ratgeber zur Seite stellen und natürlich unsere eigene Erfahrung als Wissenspool anbieten!“, so Jens Martens, derzeitiger Seniorpräsident des KreativReion e.V. bei der Auftaktveranstaltung der Gründungswoche. Wichtig sei es, nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sondern an seine Idee und Fähigkeiten zu glauben, sich ein Netzwerk aufzubauen und keine Angst vor Veränderungen zu haben. Denn das bringt der Weg in die Selbstständigkeit mit sich.
Über die Vielzahl an Hilfsangeboten speziell für Kultur- und Kreativschaffende berichtete Andreas Cichon, Juniorpräsident der KreativRegion. „Auf Bundes- und vor allem auf regionaler Ebene gibt es viele Anlaufstellen, um sich über Förderungen, notwendige Versicherungen und Vertriebswege zu informieren. Nicht nur wir als Verein haben ein breites Spektrum an Formaten zum Netzwerken, Weiterbilden und Austauschen, auch die anderen Partner des Gründungsnetzwerkes stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.“, erklärte Andreas Cichon den Anwesenden.
Unsere Empfehlung für Gründungsinteressierte aus der Kultur- und KreativWirtschaft: „Alles, nur kein Unternehmer?“ In dieser Broschüre werden alle wichtigen Aspekte der Gründung aufgeführt. Die Broschüre ist kostenlos erhältlich unter: https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/publikationen/alles-nur-kein-unternehmer–726956